Mittwoch, 31. Mai 2023

Mutter Teresa

Mutter Teresa war indische Ordensschwester und Missionarin albanischer Herkunft. Sie wurde bekannt durch ihre Arbeit mit
Armen, Obdachlosen, Kranken und Sterbenden. Sie stammt aus einer katholischen Familie und trat schon mit 18 Jahren in
den Orden der Schwestern der Jungfrau von Loreto ein. Schon früh führte ihr Noviziat sie nach Indien, nach Kalkutta. Dort
wirkte sie, kümmerte sich um Kranke und Schwache der Gesellschaft. Diese Arbeit, Aufopferung führte schließlich zur
Verleihung des Friedensnobelpreises 1979.

Fakten im Überblick

Vorname: Agnes Gonxhe, seit 1929 den Ordensnamen Teresa
Name: Bojaxhiu
geboren am: 26. August 1910 in Skopje
gestorben am: 5. September 1997 in Kalkutta
Seligsprechung: 19. Oktober 2003
Heiligsprechung: 4. September 2016
Beruf: Ordensschwester der Schwestern der Jungfrau von Loreto

Die Jugend
– geboren am 26. August 1910 in Üsküp, dem heutigen Skopje in Mazedonien
– Tochter einer wohlhabenden katholischen Familie
– besuchte als Kind eine katholische Mädchenschule
– früher Tod des Vaters, sie war 8 Jahre alt
– dadurch dem Glauben noch näher gebracht, äußerte mit 12 Jahren den Wunsch dem Orden beizutreten

Die ersten Jahre als Ordensfrau
– mit 18 trat sie dem Orden „Der Schwestern der Jungfrau von Loreto“ in Dublin bei
– zu Fuß reiste sie durch Indien zum Himalaja
– ihr Noviziat fand 1929 in Darjeeling statt
– sie nahm den Ordensnamen Teresa an, in Erinnerung an die heilige Thérèse von Lisieux
– Thérèse von Lisieux starb 1894 und wurde 1925 heiliggesprochen
– in Kalkutta arbeitete Mutter Teresa in der St. Marys School, eine höhere Schule für Mädchen
– 1937 legte sie das Ordensgelübde ab, die Profess, welche sie dauerhaft an die Ordensgemeinschaft band und Keuschheit
sowie Armut von ihr forderte
– ab diesem Zeitpunkt leitete sie die St. Marys School

Ihre Berufung
– 1946, am 10. September, soll sie bei einer Fahrt durch Kalkutta eine mystische Begegnung mit Jesus erlebt haben
– dadurch fühlte sie sich berufen den Armen und Schwachen in Indien zu helfen
– erst 2 Jahre nach diesem Ereignis durfte sie die Loreto Schwestern verlassen und in Kalkutta leben und wirken
– 1947 nahm sie die indische Staatsbürgerschaft an, sprach zudem fließend Bengali
– da sich ihr mehrere Schülerinnen bei der Arbeit anschlossen, gründete sie 1950 die Gemeinschaft der Missionarinnen der
Nächstenliebe
– neben der Hilfe für alle Kranken und Schwachen, standen die Leprakranken sehr im Mittelpunkt des Wirken
– erhielt zahlreiche Preise

Kritik wurde geübt an:
– der fehlenden medizinischen Ausbildung der Mitarbeiter/innen
– angeblicher Veruntreuung von Spendengeldern und deren - zum Teil - dubioser Herkunft
– Zustände in den von ihr betriebenen Armen- und Sterbehäusern
– politisches Engagement in Bezug auf Abtreibung (sie war dagegen) und Scheidungen

Samstag, 22. Januar 2022

Wie stark ist der christliche Glaube schon verdunstet? Eine JF-Meldung - Umfrage, am Beispiel der Weihnachtsgeschichte - einigermaßen bedenklich

Früher - schon vor etwa 6 Jahrzehnten - soll Karl Rahner mal gesagt haben:

“Wir haben in Deutschland leider nur noch “Heidentum mit christlichen Restbeständen”! Wer schafft heutzutage Wandel? So, wie es vor etwa 500 Jahren der hl. Petrus Canisius, ein Jesuit, mit dem von ihm propagierten Katechismus der kath. Kirche, für 3 intellektuelle Niveaus zusammengestellt, getan hat: Vor dem Wirken dieses Jesuiten war Deutschland zu 2/3, danach nur noch zu 1/3 protestantisch. Kommentar von UB: Mir selbst scheint es daran zu liegen, dass der führende Klerus, also die Bischöfe, viel zu lange dem Schlaf des Gerechten gefrönt haben - wenn die Schule und die Universität es nicht schaffen - nicht wollen!, muss eben Graswurzelarbeit betrieben werden - dezentral, mit Heranbildung von Personal und Gestellung von Räumen für diesen Unterricht! Frau Merkel, Tochter eines protestantischen Pfarrers, assoziierte auf Befragung durch einen Interviewer bei Weihnachten nur “mal wieder in die Kirche gehen”, “Blockflötenspiel” - hier scheint der Sozialismus - sie war ja mal Agitprop-Referentin für den Sozialismus bei der FDJ - Früchte getragen zu haben!… weiterlesen

Katastrophale Erosion des christlichen Glaubens - wer stoppt sie? Kommt ein 2. Petrus Canisius?

Die Ursache dieser Entwicklung sei „eine Erosion des christlichen Glaubens, die noch weit größere
Ausmaße“ habe als der Rückgang der Zahl der Kirchenmitglieder. Auch unter den verbliebenen
Kirchenmitgliedern sei „der christliche Glaube nur bei wenigen tief verankert“
. Nur noch neun Prozent
der Gesamtbevölkerung bezeichneten sich demnach als gläubige Christen
(sechs Prozent Katholiken, drei Prozent Protestanten).
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Freitag, 18. September 2020

Kant: “… Der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir …”

Im Schlusswort von Immanuel Kants “Kritik der praktischen Vernunft” (Kapitel 34) lautet ein berühmt gewordenes Zitat wie folgt:[i] „Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir lassen mich an einen Gott glauben.” So groß und weit ist das Weltall, dass man noch nicht einmal weiß, ob es dahinter nicht noch weitere gibt! weiterlesen …

Mittwoch, 11. Dezember 2019

Synodaler Weg: Gefahr für den katholischen Glauben ? Praxisnahe Reform?.

Revision der Sexualmoral, Segen und liturgische Feiern für gleichgeschlechtliche Partnerschaften, Öffnung aller
Ämter für Frauen, Demokratisierung der kirchlichen Leitung - das streben viele deutsche Bischöfe an - das könnte aber auf eine neue Glaubensspaltung hinauslaufen. Kardinal Woelki (Köln) und Bischof Voderholzer lehnen das Statut des “SP” ab. … weiterlesen

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