Donnerstag, 5. Februar 2015

“Bin geheilt! Gruß Lisbeth” - Elisabeth Thombrock (+1936), in Lourdes geheilt (15.8.1909)

Mutter Immaculata (=E.T.) war ab 1924 ans Bett gefesselt. …

…Nach neun Handoperationen – wegen der Herzschwäche alle „ohne Chloroform“ – mußte die innere
Handfläche aufgeschnitten werden – ohne Erfolg. …

Trotz ihres elenden Zustands drang Elisabeth Tombrock darauf, am Spätnachmittag an der Sakramentsprozession teilnehmen zu können. Die pflegenden Damen erfüllten ihr diesen „letzten Wunsch“. Der Priester ging mit dem Allerheiligsten in der Monstranz segnend an den Kranken vorbei. Er blieb vor Elisabeth Tombrock stehen.

„In diesem Augenblick versagte mir das Bewußtsein“, schrieb sie später. „Es war wohl keine Ohnmacht, sondern eher die Fülle des Glücks, die mich zwanzig Minuten entrückten.
Als ich wieder zur Wirklichkeit zurückkam, durchzuckte mich ein Schauer. Meine Finger streckten sich.
Ich konnte sie bewegen. Ich konnte die Hände falten.
Die Wunden waren ganz geschlossen und mit Fleisch und mit Haut bekleidet.“
Noch am selben Abend schrieb Elisabeth sechs Postkarten an ihre Familie, Freunde und Bekannte – alle
mit der kurzen Nachricht: „Bin geheilt! Gruß Lisbeth“.

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