Dienstag, 3. Februar 2015

Zölibat und (Kindes-)Missbrauch – besteht ein Zusammenhang?

Zu jenen, die jetzt eine optimale Chance wittern, gegen den Zölibat zu Felde zu ziehen, gehören nicht nur selbsternannte „Rebellen-Theologen“ und Medienlieblinge wie Eugen Drewermann und Hans Küng. … Ähnlich argumentierte vor kurzem der frühere CSU-Minister Thomas Goppel, Vorsitzender der neugegründeten CSK (Christsozialen Katholiken in der CSU).
Er erklärte, verheiratete Diakone seien „sehr wohl alltagsnäher unterwegs“ als zölibatäre Priester; der Zölibat solle, wenn schon nicht abgeschafft, so doch „zumindest gelockert“ werden. …

Dr. Norbert Leygraf ist Direktor des Instituts für Forensische Psychiatrie der Universität Duisburg-Essen. Gegenüber dem WDR erklärte er im „Faktencheck“ zum Thema „Die Priester und der Sex“ folgendes:

„Es gibt bislang keinerlei Hinweis darauf, dass es in der Kirche mehr pädophil veranlagte Männer als in der sonstigen Gesellschaft gibt. Erst recht gibt es keinen Hinweis darauf, dass es hier mehr sexuell missbrauchende Täter gibt.“

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Die ungerechte Diffamierung des Zölibats

Selbst Kardinäle, darunter Erzbischof Christoph Schönborn aus Wien und neuerdings auch der Mainzer Erzbischof Karl Lehmann, stellen den Zölibat direkt oder indirekt infrage.

Die Kritiker ziehen einen neuen Einwand aus dem Ärmel: [i]der Zölibat sei zwar nicht Ursache, aber „Anziehungspunkt“ für Pädophile und potentielle Missbrauchstäter[/i]. Dies behauptete der Hamburger Weihbischof Hans-Joachim Jaschke bereits vor Wochen in öffentlichen Stellungnahmen – und der Mainzer Kardinal Lehmann folgt ihm mit demselben Argument in dieser Karwoche auf dem Fuße. – Doch was ist dran an dieser Theorie? Klingt sie nicht zumindest auf den ersten Blick durchaus einleuchtend? …

Die Professorin Herzog wurde in dem Interview auch gefragt, was sie von der These des Hamburger Weihbischofs Jaschke halte, wonach der Zölibat ein Anziehungspunkt für sexuell Fehlgeleitete sei. Die Antwort der Historikerin: „Ich finde, daß das falsch ist.“ –

Es gäbe zahllose Männer, die mit dem Zölibat gut klarkommen. Zudem käme Missbrauch auch in Familien und im linken Spektrum vor, wobei sie an die Odenwaldschule erinnerte: dort habe man sich sogar bewußt die antiken Zeiten Griechenlands mit ihrem Päderastentum bzw. der sog. „Knabenliebe“ zum Vorbild genommen. - weiterlesen …

Mittwoch, 28. Januar 2015

Präimplantationsdiagnostik (PID) für katholische Kirche außerhalb jeder Diskussion …

… aber bei der evangelischen Kirche ist sie eine “offene” Frage - Kardinal Meisner beklagt, dass es mit der ev. Kirche in Sachen Moral nicht mehr viel Gemeinsamkeiten gebe - weiterlesen …

2010 “Sexzeitung” der Kath. Jugend Salzburg: Nirgends wird dort auf die Lehre der Kath. Kirche Bezug genommen

WB Andreas Laun stellt hierzu in KLARTEXT alles klar: Zu kaum einer anderen Sünde hat Jesus so harte Worte gefunden wie zu der Sünde der Verführung! Denn diese Darstellung in der “Sexzeitung” ist auch eine Form von „sexuellem Missbrauch“.

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Donnerstag, 22. Januar 2015

2011 Bischof Vitus Huonder: „Widerstandsrecht“ gegen staatliche Sexualerziehung

Sexualkunde dürfe nur dann in der Schule stattfinden, wenn sie dem religiösen Glauben der Eltern als den Erziehungsberechtigten nicht fundamental widerspreche, sagte Huonder.
Es sei gewiß kein Problem, wenn im Unterricht reines Wissen vermittelt werde - etwa darüber, wie HIV übertragen werde oder was Aids für eine Krankheit sei.
„Höchst problematisch“ werde es aber, „wenn zum Beispiel den Kindern vor allem die Verwendung von Kondomen empfohlen wird“, kritisierte der Churer Bischof: „Das ist Ideologie - und damit ein Eingriff des Staates in die religiöse Freiheit und Erziehungshoheit der Eltern.“
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